ich schrieb es schon mal: letztes Jahr war ich eine Woche in Rumänien. Mein Gepäck kam nicht an und ich war eine Woche nur mit Handgepäck unterwegs. Diese Erfahrung hat meinem Minimalismus einen Schub verliehen.
Morgen fahre ich für eine Woche nach Wien – nur mit Handgepäck und zwar so, dass ich es zur Not immer dabei haben könnte.
2 Tipps dazu: Das Outfit, welches funktioniert, funktioniert auch eine Woche lang. Die Auswechselparts (Schlüpfer, Socken, T-Shirt) muss man natürlich mitnehmen,. Den Rest zieht man an. Wird es kälter, liegt noch eine superleichte Thermoweste im Rucksack. Wird es nasser, liegt eine Hardshell im Rucksack. Wird es edler, liegt ein ordentliches Hemd im Rucksack. Dieser kleine Sachenklumpen teilt sich den Platz mit einer ordentlichen Waschtasche. Das ist der 2. Tipp.
Die Waschtasche ist wichtig und immer greifbar. Sie gehört dann ins Handgepäck. Ich benutze feste Seife (auch fürs volle Haupthaar) – so dass dieser Tipp auch für einen Flug gilt. In der Waschtasche sind auch Kopfschmerzmedizin, Pflaster, Nähzeug, eine Nagelfeile aus Glas, meine Netzteile und Kabel und mein Dampf-Equipment, Lappen und verschließbare Gefrierbeutel. Kombiniert mit Spiegel und Haken. Die Waschtasche muss auch in den Tagen funktionieren, wenn man zu Hause ist. Ehe es funktioniert, vergeht viel Zeit, bis man die richtige Tasche gefunden hat – aber es macht vieles auch sehr einfach und schnell. Spontane Übernachtungen sind so kein Stressor.
Luxus: 5000 mAh Powerpank, Kopfhörer, Sonnenbrille, Hausschuhe, Taschenmesser, Stoffbeutel, Tagebuch mit Kuli, Smartphone (mit Musik, Büchern, Fotoapparat, Fahrkarten), Sonnenbrille.
Der Rucksack wiegt nur 5,6 kg (mit voller 0,75 l-Wasserflasche). Sind die Sachen im Hotel ausgepackt, wird er zum Daypack.